Appeldorn

Landwirtschaft, Zucker und Burgromantik

Appeldorn liegt im Südosten des Kalkarer Stadtgebiets und zählt mit gut 1.500 Einwohnern zu den größeren Ortsteilen. Der Ort hat in den letzten Jahrzehnten einen deutlichen Wandel erlebt: vom landwirtschaftlich geprägten Dorf zu einem beliebten Wohnstandort.

Ein markantes Wahrzeichen ist der 130 Meter hohe Schornstein der Zuckerfabrik Pfeifer & Langen, die seit 1977 hier arbeitet. Sie ist ein zentraler Verarbeitungsort für die Zuckerrüben aus der Region und ein wichtiger Arbeitgeber. Die Landwirtschaft hat dennoch ihren festen Platz, und die weiten Felder rund um den Ort prägen das Bild bis heute.

Historisch bedeutsam ist die Burg Boetzelaer, nördlich des Dorfkerns am Altrheinarm Boetzelaerer Meer gelegen. Die Wurzeln dieser Wasserburg reichen ins 13. Jahrhundert zurück. Nach langen Jahren des Verfalls wurde sie aufwendig restauriert und verbindet heute historische Substanz mit moderner Architektur. Sie dient als Veranstaltungsort für Tagungen, Seminare und kulturelle Events und bietet Übernachtungsmöglichkeiten in besonderem Ambiente.

Die Pfarrkirche St. Lambertus, ursprünglich eine spätgotische dreischiffige Kirche, wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Der erhaltene Chor aus dem 15. Jahrhundert wurde in den modernen Neubau integriert, der heute das geistliche Zentrum des Ortes bildet.

Appeldorn hat ein reges Vereinsleben, unter anderem mit der traditionsreichen St. Lambertus-Schützenbruderschaft, die 2005 ihr 550-jähriges Jubiläum feierte. Durch die Mischung aus guter Infrastruktur, Nähe zur Natur und lebendiger Dorfgemeinschaft bietet Appeldorn sowohl Einheimischen als auch Neubürgern ein angenehmes Umfeld.

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