Emmericher Eyland
Landwirtschaft und offene Landschaft
Die älteren Höfe wurden oft auf Warften gebaut, also künstlich aufgeschütteten Hügeln, um vor Hochwasser geschützt zu sein. Milchviehhaltung, Ackerbau mit Rüben, Kohl und Getreide sowie Geflügelhaltung sind die Hauptnutzungen. Durch den Deichbau in den 1960er Jahren und das Schöpfwerk an der Kalflack wurde die Hochwassergefahr deutlich reduziert.
Im Ortskern finden sich nur wenige Gebäude – darunter eine ehemalige Molkerei, ein früheres Schulhaus und das Feuerwehrgerätehaus. Eine kleine Wegekapelle erinnert an Kriegstote aus den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs.
Auch Emmericher Eyland ist Teil des „Kulturpfads“. Die flache, offene Landschaft lockt in der warmen Jahreszeit Radfahrer und Spaziergänger an. Gelegentlich wird die Gegend für Oldtimer- oder Motorradausfahrten genutzt.
Die Ruhe und der weite Blick über Felder und den Rhein bestimmen den Charakter dieses Ortsteils. Trotz seiner geringen Größe ist Emmericher Eyland ein fester Bestandteil der Kalkarer Rheingemeinden.